Anatomische Studien

Die Anatomie des menschlichen Körpers hat mich immer schon fasziniert – aber nicht nur die äußere, sichtbare Form, welche die meisten Menschen als „ästhetisch“ erachten, sondern auch das Innere. Dass das Herz schlägt, die Lunge uns mit Sauerstoff ins Blut bringt, der Darm den Organismus mit Nährstoffen versorgt, das Gehirn uns dazu befähigt, komplexe Probleme zu lösen: all das kommt einem doch vor wie ein kleines Wunder. Meine Organbilder haben für mich nicht nur einen lehrreichen, sondern auch einen therapeutischen Effekt. Indem ich mich mit der Materie des Organismus auseinandersetze, erhalte ich trotz meiner chronischen Erkrankung eine positive Verbindung zu meinem Körper aufrecht.

Bei meinen Organbildern gehe ich folgendermaßen vor: Ich arbeite mit mehreren möglichst detaillierten Abbildungen und fertige zunächst einige Studien an. Daraus entwickle ich eine Vorzeichnung für das Aquarell.

Ich beginne damit, das Papier großzügig mit Wasser zu bestreichen. Den Hintergrund halte ich gerne abstrakt. Ich verwende hier häufig die Nass-in-Nass Technik, um die charakteristischen Strukturen der trocknenden Aquarellpigmente hervorzurufen. Ähnlich wie bei meinen Portraits arbeite ich mit lasierenden Farbschichten.

Weitere Organbilder findest du auf meinen Social Media Plattformen, zum Beispiel hier.

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