Ein Nachmittag unter dem Schatten des mächtigen Traunsteins: Passenderweise nennt sich dieser Ort „Unterm Stein“. Über einen schmalen Pfad am Fuß des Berges gelangt man hier an mehrere Uferzugänge. Während ich es mir eines schönen Sommertages auf dem groben Geröll, geschützt vorm Wind, unter ein paar Waldausläufern gemütlich gemacht habe, konnte ich die Reflexionen im Wasser beobachten. Diese Version war mein erster Versuch, die Eindrücke dieses lauschigen Plätzchens wiederzugeben.

Das Tannermoor im Mühlviertel ist ein zugleich „entrischer“ und wunderschöner Ort, an den mich lebhafte Kindheitserinnerungen verbinden: stundenlanges Wandern in sengender Mittagshitze, Heidelbeeren-Pflücken und barfuß durch bierbraune Teiche waten.

Auf dem Weg hinaus auf die Aussichtsplattform des Grünbergs bei Gmunden erhascht man einen Blick in die Ferne auf das glitzernde Wasser des Traunsees und die mächtigen umliegenden Berge. Dieses Bild stammt von einem inspirierenden Kurzausflug.

Dieses Bild ist durch die Eindrücke eines herrlichen Urlaubs im Frühsommer auf Rügen entstanden. Nirgendwo sonst trifft eine typisch mitteleuropäische Vegetation mit Buchenwäldern auf die raue Ostsee, getrennt nur durch gigantische Kreidefelsen. Basaltsteine mit wundersamen Formationen schmücken als Souvenirs noch immer meine Bücherregale.

Während einer autoimmun-bedingten Lungenentzündung habe ich begonnen, mich mehr mit den Funktionen des menschlichen Organismus zu befassen. In mir wuchs das Bedürfnis, diesem Interesse auch bildlich Ausdruck zu verleihen. Also studierte ich einige Abbildungen aus anatomischen Lehrbüchern und suchte nach Wegen, das problematische Organ nicht nur intellektuell, sondern auch künstlerisch zu begreifen.

Dieses Organbild stellt ein Gehirn dar – der Ausgangspunkt vielfältiger Beschwerden bei Long Covid. Dieses Bild zu malen, war ein Versuch, mit meinem dysregulierten Nervensystem Frieden zu schließen.