Dieses kleinformatige farbenfrohe Gemälde ist frei nach meiner Erinnerung an eine dreitägige Wanderung im Naturpark Ötscher Tormäuer im südlichen Mostviertel entstanden. Meine Intention war es, das goldene Herbstlicht, die kühle frische Luft und den klaren Blick auf die majestätische Bergkulisse einzufangen. Die Wanderroute führt entlang eines Gebirgbaches mit smaragdgrünem Wasser durch die tiefen Schluchten der Ötschergräben – ein atemberaubender Anblick und ein unvergessliches Erlebnis.

Dieses Bild ist die zweite, größere Version einer Landschaft mit dem Titel „Ötschergräben“. Sie basiert auf einer kleineren Variante auf Papier und zeigt einen Ausschnitt aus der herrlichen Wanderroute durch die Ötschergräben.

Als Kind machte ich zum ersten Mal mit meinen Eltern Urlaub in Kroatien auf der Insel Rab. Viele der Eindrücke von damals haben sich bei mir eingeprägt: die gleißende Sonne, das Zirpen der Zikaden, das eiskalte Meerwasser und das undurchdringliche Gestrüpp abseits der Wege, ebenso wie die aufgeschichteten Felsformationen aus bröckeligem Karst und Sandstein in warmen, satten Farben oder die kargen Hügel am Ufer des Meeres.

Dieses Bild habe ich mithilfe eines Urlaubsfotos angefertigt. Es zeigt die unvergleichliche Ostseeküste von Rügen: auf der einen Seite eine typisch mitteleuropäische Vegetation mit Buchenwäldern und sattgrünen Wiesen und auf der anderen die raue vom Wind gepeitschte See. Dazwischen Gesteinsformationen aus Kreide und Basalt wie von einer anderen Welt.

Ein Nachmittag unter dem Schatten des mächtigen Traunsteins: Passenderweise nennt sich dieser Ort „Unterm Stein“. Über einen schmalen Pfad am Fuß des Berges gelangt man hier an mehrere Uferzugänge. Während ich es mir auf dem groben Geröll geschützt vorm Wind unter ein paar Waldausläufern gemütlich gemacht habe, konnte ich die Reflexionen im Wasser beobachten. Dieses Gemälde gibt es auch als Aquarell.

Gewässer üben eine zutiefst beruhigende Wirkung auf mich aus. Vielleicht bin ich deshalb so gerne an der Ybbs, dem Fluss, an dem meine Heimatstadt liegt. Dieses Bild ist eine geistige Collage aus verschiedenen Orten der Au. Alle Elemente, wie die algenbewachsenen Gesteinsformationen unter Wasser oder die bewaldeten Ufer, gibt es tatsächlich – nur nicht in dieser speziellen Komposition.

Die Stillensteinklamm bei Grein war in meiner Kindheit ein beliebtes Ausflugsziel meiner Eltern. Ich war vom Gießenbach mit seinem glitzernden Sand an den Ufern und den mächtigen Granit-Felsen fasziniert. Dieses Gemälde würde ich als ersten Annäherungsversuch an meinen aktuellen Stil bezeichnen. Ich habe mich noch des klassischen Farbschemas gelb, rot, blau bedient, daher sind die Farben etwas dunkler und gedeckter ausgefallen als bei den anderen Landschaften.